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letra de westbahnhof - svaba ortak

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[songtext zu „westbahnhof“]

[part 1]
ich wuchs im dreck auf zum bulldozer kangal
nur in großstädten, in yugo gab’s asphalt
ein gangster geboren in ‘nem kuhdorf am balkan
als kind sah ich andere am schulhof als sandsack
ab richtung österreich, kämpfen, brat, alles geht
erstes mal türken seh’n, erstes mal schwarze seh’n
„abi, gibst du mir maschina?“, sagte ich beim wocheln
und danach fragte ich mich, ob die straßen hier was kosten
hier und da gesucht nach ‘ner kombination
bis ein stipo zu mir sagte: „ajde, komm mit nach oben!“
oben alle anonym, profi-phantom
ey, keine nachnamen, nix, nur ein job mit kanon’n
‘ne tour fahr’n vom westbahnhof nach frankreich, paris
ließ die schlüssel im thrazit, kam mit angstschweiß nach wien
doch ich wischte ihn mit zwölftausend schein’n von der stirn
verstehst du? mit zwölftausend scheinen von der stirn
und statt in die karibik an sandstrand und palmen
kam ich nach frankfurt auf den asphalt und lachte
skimaske, waffe, kein wandertag, amigo
fahrer spiel’n für goran und paar panzerknacker-zigos
und goran sagte: „brate, ima arbajt za tebe“
salzburg, droga eine pallette
und diese tour fuhr ich nach dem bankjob nach offenbach
spielte mit dem ustascha transporter wochenlang
rakija im glas, die hand an der torba
ein paar kroaten und paar mazedoner
bosner, slowenen, der kreislauf geht weiter
die heimat zerfällt, aber scheiß drauf, wir feiern
[hook]
lebenslang wird jeden tag derselbe kampf gekämpft
bezahlst du gut, sind alle grenzbeamten weg
österreich macht probleme und erstellt schon phantombilder
und wenn das geld nicht regelt, regeln es kanon’n immer
mit meiner knarre durch die jahre ohne ende
denn für gewalt brauchst du keine sprache, sondern hände
meine geschichte fing am westbahnhof an (westbahnhof)
meine geschichte fing am westbahnhof an (westbahnhof)

[part 2]
die küste entlang runterbrettern an die adria
mit füßen im sand am strand, bella italia
uhrwerke, ketten kam vom kohle machen brat
‘ne knarre hatt ich auch, nur nicht als mode-accessoires
ein paar narben auf dem körper, tätowierten uns mit sinn zu
klimmzug für klimmzug, ajde, du bist king, huh!
durchtrainiert, gott hat uns bestens belohnt
heute v.i.p. mit stipo, gestern fremdenlegion
gute frauen séparées, alle seh’n die bull’n
aber schweigen wird bezahlt und die ware setzt sich um (pshh)
und wir waren grün damals, die technik war nicht ganz da
marokkaner hash kam auf jetskis nach gibraltar
schusswaffen, schutzmasken, kokainlabore
damals hat der, der hoch pokert, nie verloren
und dann kam ein anruf, anonyme nummer, sh-t!
„yugoslavia zerfällt, während du grad hummer frisst“
stipo kriegte auch ein’n anruf, kakva mama
wir packten unsre sachen und ab in den balkan
er sagte mir: „mach’s gut!“, ich sagte: „stipo, mach’s besser!“
trennten uns am ajrodrom nikola-tesla
und mussten an die front gehen, zentralna bosna
„schieß auf alles, was sich bewegt und was kommt, mann!“
statt den krieg suchen, bruder, frieden besser finden
drogenhandel, während kids auf minenfeldern spielten
und als die deeskalation begann am balkan
knüpfte ich in sarajevo kontakte ganz langsam
beograd, podgorica, jobs gab’s in überzahl
und mit frischem brot bezahlst du opfer, die überfall’n
alles für dich (alles), fußsoldaten, brate
der krieg war vorbei, das war der lockruf von der straße
wir kauften alle firmen auf, träumten nicht zu viel
die scheiben war’n getönt auf unser’n deutschen limousinen
ging nach wien wieder zurück, um alte partner zu sehen
wien-westbahnhof hör’ ich nur: „kuco stara, wie geht’s?“
er umarmte mich, ich dachte mir nur scheiße, brate, schon
wir war’n freunde auf der straße, aber feinde an der front
es war stipo, er sagte lächelnd: „hätt ich dich geseh’n
an der front, hätte ich dich zerfetzt mir ‘nem mg“
brate, zivijo, das glas trinken wir beide auf ex
die heimat zerfällt, doch wir greifen nach geld
[bridge]
„svi videli neke ljepse strane niko o njih ne vidi neke ruznije strane. kad neki mladi momci sa dvateset dvajest jednu godinu odu u grob, kad odu u zatvor, kad, kad ovaj…“

[hook]
lebenslang wird jeden tag derselbe kampf gekämpft
bezahlst du gut, sind alle grenzbeamten weg
österreich macht probleme und erstellt schon phantombilder
und wenn das geld nicht regelt, regeln es kanon’n immer
mit meiner knarre durch die jahre ohne ende
denn für gewalt brauchst du keine sprache, sondern hände
meine geschichte fing am westbahnhof an (westbahnhof)
meine geschichte fing am westbahnhof an (westbahnhof)

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