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letra de hylia - hylia

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(i think it’s time you learned the whole story. let me try to explain…)

ist das klug, was ich mach? nein, aber ich muss es
ich lach zwar, aber im bein ist so ein zucken
denk mir: sag was, aber ‘ne kleine miese schwuchtel
ist ja abartig, wie die meisten auf mich gucken
nicht grad fantastisch, doch noch ertragbar, ich
denk mir: ich sag mal nix, aber was wäre, wenn doch?
was wäre, wenn ich sag, d-ss ich and’re int’ressen hab
kein bock auf euer lächeln hab
und viel lieber mach, was ich mag, wenn ich überhaupt etwas mag?
dann würden alle staun’, was für ein echter mann
der größte motherf-ckin’ chief der erde so wie escobar
nur’n echter mann wirft so seine ketten ab
und labert was von freiheit, zu sagen, was man denkt
aber nicht zu übertrieben, weil dann alle nur noch renn’
aber auch nicht zu verschieden, von den ander’n, die man kennt
denn du willst ja, d-ss sie lieben und die kl-sse anerkenn’
die du ihnen bietest und nicht sagen, du bist fremd
ich hab ein problem gehabt, die fakten zu erkenn’
als kleinkind war mein name immer sven, also hab ich’s dann verdrängt
zumindest wäre das der wunsch meiner eltern gewesen
normales haus, normales kind, ein perfekteres leben
doch noch als ich klein war, konnten sie probleme vernehmen
zum beispiel diese eine puppe statt mit lego zu spielen
es wurde früh klar, d-ss ich etwas androgyn war
und wenn sie’s mir aus dem kopf schlagen wollten, wuchs es wieder nach – hydra
und ich sage nicht, sie hätten’s nicht versucht
aber ich hab keine krankheit, nur das gegenteil im blut
und wenn immer man mich fragte, was ich mag, dann war die antwort immer neben eurer spur
doch je mehr ich mich verschwiegen hab, desto schlimmer wurd’s
die schule kam, jeder geht sein’ kurs
ich war weder bei den mädchen und weder bei den jungs
ich war weder bei den outsidern, weder bei den cool’n
ich war irgendwo und nirgendwo zugegen ohne zu
groß überlegen, was ich tu
aber nach dem abi hab ich gesagt, d-ss ich rap mach und ihr fandet überlegen, was ich tu
und irgendwann verdrängte ich den wunsch
fühlte mich dann unten und umgeben von fesseln
hab nicht das erste mal versucht, mir das leben zu nehmen
war ein kleiner junge, der kein junge sein wollte
wuchs dann auf und lernt’, d-ss die gesellschaft nur mein’ schein wollte
doch diesen bewahren ist nicht leicht so wie schleierwolken
denn p-sst du dich an, dann hat es keine folgen
und wenn nicht, dann werden vielleicht weit’re folgen, aber allgemein bist du dann gleich verloren
lieber ein paar monate zum opfer gefickt werden
als weiter so zu leben und als opportunist sterben
nur ein kleiner satz, dann kann odin den blitz werfen
ja, ich bin ‘ne scheiß-schwuchtel und was soll daran dich stören?
zu viele jahre werd ich nie mehr haben könn’, wie ich sie gern gehabt hätte
wie ich sie verbracht hätte, wenn ich nur gesagt hätte
d-ss ich nicht grad bin, was ihr euch vorgestellt hab
immer nur der typ, der nie bock auf euch hat
nie irgendetwas sagt, irgendetwas tat
vielleicht bis ins grab, wenn ich es heute nicht ändern würde
und jeder, der nicht respektiert, wer ich bin und vorurteile hat
dem steh ich gerne gegenüber und reich wohlwollend die hand
von mir aus lach mich aus, geht mir so am arsch vorbei
von heute an bin ich, wer ich bin und nicht von wem irgendjemand sagt, ich sei’s
stell dir vor, du willst handeln, dir sind die hände gebunden
ich bin nicht klaustrophobisch, doch der schacht wird enger und dunkel
denn egal, wer du bist, du hoffst doch selbst auf ‘nen funken
wenn die panik ausbricht, hast du ihn endlich gefunden
denn wenn du denkst, d-ss du dich mit mir nicht identifizier’n kannst:
wie oft hoffest du, d-ss du bald einem krisenherd entflieh’n kannst?
und jetzt scheiß mal drauf, was norm ist, wenn du dich selber entdeckst
dann weißt du, d-ss du dort bist, die ruhe selbst, perfekt
das ganze dann zu sagen ist nie leicht
ich spür die größte angst beim verf-ssen dieses reims – so viel angst
nach 19 jahren ist die zeit der maske jetzt vorbei
aber f-ck, spür die angst in jeder zeile – so viel angst
das ist, wer ich bin, ich hab’s mir selber so nicht ausgesucht
lautes buh’n, wenn jeder hier nach draußen guckt
doch jeder einzelne hat ‘ne geschichte, teil sie mit
kleiner rat von mir: verschweig sie nie so lang wie ich
denn würd ich das alles nochmal machen, hätt’ ich mir mein leben erfüllt
gott sei dank bin ich erst 19, nicht älter, zum glück
wenn aus der 19 die 90 wird
dann sitz ich mal am kamin und erzähl, d-ss ich zwar damals echt bescheuert wurd
aber auch wie stolz ich bin, geredet zu haben
und jeder einzelne der welt sollte nicht länger noch warten
alter, scheiß auf das, was früher war
du kannst jetzt glücklich werden und den held in dir stärken – hylia

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