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letra de ein toter fãƒâ¤hrt gern ringelspiel - angizia

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zweites kapitel

der werkelmann hockt auf einem einbaum im morast des totenackers und lotst das sprã¶de holz planlos von einem sumpfsteg zum anderen. um den hals trã¤gt er eine klingel, die er kopflos in den wind schlã¤gt. immer wieder, immer lauter, immer gieriger. in seiner rechten hand hã¤lt er einen karierten stoffregenschirm, in der linken sein spã¶ttisches kã¶pfchen. er lã¤utet dem tod und sirrt sich lauthals in eine frostige totennacht. “er schreit aus mir, der schreier”, fã¤hrt es brabbelnd aus ihm und querfeldein zu den putzigen ringelspielpferdchen, die wie halbherzig aufgezogen neben dem stinkenden sumpf und zum verstimmten wirrwarr eines requiempianisten auf und ab hã¼pfen.

werkelmann

es schreit ganz irr, der tod aus mir!
er lacht und spielt und tanzt mit mir!

solo klarinette/violine

des teufels general (bemerkt, d-ss der werkelmann seine gruft verl-ssen hat)

ene mene miste, was rappelt in der kiste?
ene mene meck-meck-meck, der werkelmann ist weg!
die bucklige

was treibt er, was planscht er im dreckigen ried?
ein schirmchen als segel, das kã¶pfchen im glied.
der werkelmann wippt den einbaum im kot,
der werkelmann ist tot!

der werkelmann (verwirrt, sein wort an den tod gerichtet)

ja schlã¤ft denn doch der tod in mir?
wo hockt er denn, wo hockt er mir? (wo hockt er mir?)

die bucklige

er schã¼rt seine pein, setzt den spielmann auf die pferdchen in die longe!

bertram, der knecht (auffordernd)

auf den gaul, wer diesen kennt –
der tod sagt an: die kiste rennt!

schwarze puppen (refrain)

ein toter fã¤hrt so gern’ ringelspiel, der tod hutscht ihn tã¶richt im kreis!
er fã¤hrt ringereiha, die schimmel lackiert, das werkel vom teufel geschmiert!
die schimmel lackiert…vom teufel geschmiert!

schwarze puppen (refrain)

ja, klatscht in die hã¤ndchen, ihr toten, was welkt ihr, was sterbt ihr denn hier?
ja, seht bloãÿ, ein toter fã¤hrt ringelspiel und reitet die goldigen tier’!
ja, hã¶rt diesen brabbelnden toten, was friert er, was schlottert er hier?
ja, seht bloãÿ, ein toter fã¤hrt ringelspiel und reitet die goldigen tier’!

schwarze puppen (geflã¼stert)

klatscht in die hã¤ndchen, ihr toten!
was welkt ihr? was sterbt ihr denn hier?

es klatscht in die hã¤ndchen, der werkelmann, er dreht seine sechzigste rund!
sein schã¤del zersch-llte am boden dann, der rotz rann ihm just aus dem mund!

…aus dem mund! …dem mund! …aus dem mund!

der werkelmann (flã¼stert)

am rummelplatz steht alles still.
der tod hielt an das holzgestell.

die schimmel stehen still. tã¶dlich still?
wo ist mein kã¶pfchen? verloren?

der tod (?) ist fort und lieãÿ mich am leben.

der werkelmann (die bucklige)

er haschte meinen atem und zog mich aus dem moor,
er griente, dieser clown, als ich fror.

die schimmel stehen still.

er drehte meine kurbel, und die schimmel hutschten fort,
der tod lieãÿ mich bammeln und lief fort!

die schimmel stehen still.

der werkelmann

dreht die kurbel – leichenpack!
holt den teufel aus dem sack!

schwarze puppen (refrain)

ja, klatscht in die hã¤ndchen, ihr toten, was welkt ihr, was sterbt ihr denn hier?
ja, seht bloãÿ, ein toter fã¤hrt ringelspiel und reitet die goldigen tier’!
…die tier! …den tod?

den t-o-d!

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