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letra de 10mm - wryg

[verse 1]
ich habe zehn millimeter, davon einen auf dem kopf
die pläte frisch rasiert, die anderen neun sind in der glock
schneid’ mich aus dem leben, so wie mama aus dem bauch
nabelschnur um meinen hals, wurd’ zum lauf, in den ich schau’ (sh-t)
und alle lichter gehen aus
gewitter blitzt am himmel, alle farben weichen grau
wenn ich einmal geh’, fliegt meine seele mit dem rauch
der nach dem knall in schwaden steigt, das ist alles, was ich glaub’
ich treib’ es auf die spitze, wie ein sherpa-guide
frage mich seit achtundzwanzig jahren jeden tag, wieviel an zeit noch bleibt
leben wie ‘ne geisterfahrt auf autopilot, zweihundertdreißig km/h
scheiß drauf, morgen bin ich tot (f-ckin’ dead)
glaube niemand’, keine trends (keine trends)
alles was bleibt ist die gang
molli in die menge, voll mit schmerz, frust und hass
keine kompromisse digga, schlag’ den kopf an die wand (pa-pow)
[chorus 1]
vollgas bis in die nacht
nichts, was mich hier hält und ich
omnipräsente angst
hoffe jeden tag, dass ich zumindest einmal
vollgas bis
nichts, was mich hier hält und ich zünd’ die nächste kippe an
omnipräsente angst
hoffe jeden tag, dass ich zumindest einmal lächeln kann

[verse 2]
rechts, links, uppercut, blut auf beton (ah, f-ck)
is’ mir scheißegal, was übermorgen noch so kommt
sonne brennt auf’er pläte, setz’ die hasskappe auf
dikka halt bloß dein maul, ey sonst raste ich aus
soma für den schmerz, bunte bilder auf der mattscheibe
keiner mehr er selbst, weil alle nur beim nachbarn abschreiben
leben wie dark souls, alles “prepare to die”
aber das erbe das bleibt, bis ans ende aller zeit
wenn ich des nachts durch ‘ne allee aus palisanderbäumen fahre
kommt mir alles so fiktiv vor, wie der marianengraben (f-ckin’ deep)
verstrahlt wie prypjats parkanlagen
atlasgleich, bei all dem scheiß, der da auf meinem nacken lagert
all eyes on me, als wäre ich ein fossil
im permafrostboden, das ein forscherteam seziert (uh)
jede träne die noch fließt, spült den dreck von meiner seele
versprecht mir einfach, dass ihr an mich denkt, wenn ich mal gehe (when i’m f-ckin’ dead)
[chorus 2]
vollgas bis in die nacht
nichts, was mich hier hält und ich zünd’ die letzte kippe an
omnipräsente angst
hoffe jeden tag, dass ich zumindest einmal lächeln kann

- wryg

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