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letra de 1157 lb - vandalismus

[intro: sample – w-lly brandt]
ich verzichte darauf, von versäumnissen der hinter uns liegenden jahre, monate und wochen zu sprechen, aber ich sage ihnen: nicht ohne bitterkeit denke ich daran!

[part 1: vandalismus]
lilanes licht hinter gardinen meiner oma
lichtenberg war nie ‘ne heimat, immer nur besucher
badeschaum im plattenbau, intershops nur anzuschauen
würstchen, b-tterbrot, keiner träumt hier abzuhauen
[?] heißt das kopfsteinpflaster, adlershof schrottplatz
wütend kracht der kohlenkeller, bis mir fast der kopf platzt
dort zu [?] alles futuristisch-sozialistisch
betonromantik mit sportplatz ruft mich
tu gutes und rede drüber hast du pervertiert
reibst dich auf für andere und erzählst es allen und mir
ich bin mit sieben zu alt für toxische beziehung’
du bist mein kuschelbetten-sofa-fernbedienung

[hook: vandalismus]
sie war gut zu mir, gemein zu allen anderen
ich fühl’ mich nah und distanziert und wie verwandelt
ich werd’ all das übernehmen, soziales korsett
ey, du riechst so gut, wo steht dein bett?

du bist gut zu mir, gemein zu allen anderen
ich werd’ mich jeden samstag bisschen mehr verwandeln
und all das übernehmen, doch weiß es heute noch nicht
ey, deck’ mich noch mal gut zu, lösch’ das licht
[bridge: sample – mamalismus]
aber diese kinder sind, werden nie glücklich werden
weil, weil sie suchen immer, sie suchen diese wärme

[part 2: vandalismus]
sie holt mich jeden freitag aus dem durchgangszimmer in berlin
ohne bad und alles, riecht nach katzen, kippen und urin
von der einen alten frau, zu der anderen alten frau
sie will anstacheln, zwietracht, ich will raus
sie steht drei stunden in der küche, macht mir essen
ich hör’ sie drei stunden aus der küche lästern
vom mann zur frau zur mutter zur tochter
paradebeispiel umkehr-täter-opfer
und doch schlaf’ ich in ihren armen in der s-bahn
und doch riecht es bei ihr alles so gut
und ich weiß, sie verwöhnt und ich weiß, sie verstört mich
tut mir leid, mama, ich weiß, sie zerstört dich

du bist gut zu mir, gemein zu allen anderen
ich werd’ mich jeden samstag bisschen mehr verwandeln
und all das übernehmen, doch weiß es heute noch nicht
ey, deck’ mich noch mal gut zu, lösch’ das licht
[outro: sample – mamalismus]
so wie du mir das immer sagst bei meiner mutter:
du musst loslassen, du musst sie sein lassen
ja, du kannst nichts machen
du kannst jetzt auch nichts mehr machen, was du angestellt hast
andere verletzt hast
und dass leidenschaft was für mich ist, weil ich nie so richtig puppen hatte
und nie als kind anerkannt worden bin von meiner mutter, habe ich da so stoffe, diese schönheit der stoffe, ne? diese farbenpracht und so. und dann hab’ ich die immer hochgeworfen, und dann fielen die so wie die leinen
als kind, als kind jetzt?
als kind, ne!
ah, okay!
oder angefasst
und die schönheit, so, der stoffe, der farben und so
und das war dann meine spielwiese. und das hab’ ich dann heute mitgenommen. und sehe das. sowas. und bei dir, die musik, wird auch irgendwas gewesen sein. und das ist ja wunderschön!

- vandalismus

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