letra de kommentarfunktion - sookee
[strophe i:]
wenn das gros der zeit nur noch leistung bedeutet
mach das schaff das dis muss irgendwie gehn
und courage keine eigene meinung mehr äußert
mein wort würde nur seine wirkung verfehlen
wenn neid und rache ihr beileid nur heucheln
ihr werk war mit so viel würde beseelt
und die doppelte moral ihren lifestyle leugnet
auch wir haben etliche hürden zu nehmen
dann muss ich kotzen oder heulen oder beides oder schweigen
dann fürcht ich mich davor mir sei eitelkeit zu eigen
und mein eigner arsch mir näher als das ziel im transparent
so als hätt ich meine ideale lieber ganz verdrängt
dann schau ich mir an was ringsum alles p-ssiert
und dann stell ich auch noch fest ich hab mitunter nix kapiert
dann fühl mich vom stress und der hektik erschlagen
also zieh ich mich zurück und bedeck mich fragen
[chorus:]
wo beginnt der luxus meiner panik
weshalb bewegt sich keine kraft in dieser statik
wie nur decodier ich diese nachricht
wer wirft einen kiesel in das zahnrad der mechanik
am meisten knabber ich an dem was offensichtlich erscheint
erst hab ich sie erschaffen dann die enge verflucht
manchmal hab ich’s falsch geäußert aber richtig gemeint
ich bündel gegensätze hoff d-ss mich erkenntnis besucht
[strophe ii:]
wenn kohle neben der kugel auch köpfe regiert
sieh wie euros dem denken doch ähneln
und sich der junge aufm besten weg in die plötze verliert
wer will ihm die fehler verwehren?
wenn die sorge um die nächste an erschöpfung krepiert
sie hat sich allen menschen gegeben
und die sicherheit der wärme doch ganz plötzlich gefriert
und ich dachte wir kennen uns schon ewig
dann muss ich schreien oder schlafen oder beides oder wüten
dann fürcht ich könnt mich mit der scheiße vergnügen
und mein gewissen befände sich weit weg von mir
so als sei mein guter wille einfach explodiert
dann schau ich mir an was im innern so los ist
und dann brauch ich mich nicht wundern wenn ich immer erbost bin
dann ist alles noch viel dümmer ich brauch echt nicht zu klagen
also zieh ich mich zurück und bedeck mich fragen
[chorus]
[strophe iii:]
wenn deutsche geschichte die deutschen noch stolz macht
wir haben doch damit nichts mehr zu tun
und die idee von ‘nem volk ein anderes volk h-sst
der unterschied reicht doch bis auf das blut
wenn einer befiehlt der rest gehorsam gelobt
brüder und kämpfer so wahr uns gott helfe
und die uniform weiter das morden erprobt
der verteidigungsfall ist gar nicht so selten
dann muss ich denken oder fluchen oder beides oder kämpfen
dann fürchte ich mich vor der einfalt der grenzen
und ließ mich fast verarschen vom falschen beleg
so als käm ich sogar zum scheitern zu spät
dann schau ich mir an was in dem land vor sich geht
dann bemerk ich wie sich diese spannung langsam fortbewegt
und dann bleibt mir manches zuletzt noch zu sagen
also zieh ich mich zurück und bedeck mich fragen
[chorus]
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