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letra de raussch - reka

[songtext zu „raussch“]

[intro]
ich seh’ mich, verdreh’ mich, ich seh’ mich so fern
ich versteh’ mich, kann aber trotzdem nicht mehr lern’n, nicht mehr lern’n

[hook]
zieh’ mir den rausch raus
ich weiß nicht, wie’s geht, zerreiß’ meine ven’n
psyche in downtown
ich schrei’ aus der kehle, keiner kann’s seh’n
zieh’ mir den rausch raus
agonie aufs haus
zieh’ mir den rausch raus
verzweifel’ und steh’ mir weiter im weg, is’ okay
[part 1]
kann schon lang nicht mehr schrei’n, ich bin aus der puste
auch wenn’s gut is’, blind in ‘nem flutlicht
meine erwartungshaltung leidet mittlerweile an einem buckel
jeder sprung nach vorne ist auch kreisenden arm’n verbunden
und das moor, in das ich taumel, stinkt
sicker’ bis zum boden, bis man nur noch meinen daumen sieht – oder nichts
die lichter ziehen auf, aber der abgrund ist verschwomm’n
hab’ keine fear of missing out, sondern nur angst vor, was noch kommt
also sag mir, was kommt, ich weiß nur, was kam und das reicht
seit zweieinhalb jahr’n keine luft, tausend maden in meiner brust
einzuschlafen heißt panik und aufzuwachen ist reiner frust
tage sind leistungsdruck, abende frei von trost
kleines ist alles groß, ich
ich will endlich wieder wein’n könn’n, laut oder leise, von mir aus nur ganz kurz
es ist auch egal, ob das glas halb leer oder halb voll ist
dafür ist der durst zu groß

[hook]
zieh’ mir den rausch raus
ich weiß nicht, wie’s geht, zerreiß’ meine ven’n
psyche in downtown
ich schrei’ aus der kehle, keiner kann’s seh’n
zieh’ mir den rausch raus
agonie aufs haus
zieh’ mir den rausch raus
verzweifel’ und steh’ mir weiter im weg, is’ okay
[part 2]
tief in der schleife der betäubung
tief in den offenen arm’n der kreisen der enttäuschung
tief in dem versuch, es wirklich jeden tag zu bessern
tief in einem hilfeschrei mit fettgedruckten lettern, aber alles ist ein hoch
kann mich lange schon nicht fall’n lassen
will kein licht vom ende des tunnels, sondern nur das vom anfang
frische aus dem frühling, wind aus dem herbst
dachte, trinken gab mir das, was ich als kind mal gespürt hab’
weit weg von —–, doch will, dass alles vorbei ist
ich will schon lang keine heilung mehr, nur noch schadensvermeidung
und meine therapeutin sagt, dass ich es langsam schaffen könnte
vier jahre wöchentlich und trotzdem maximal ein „könnte“
der weg wird mir zu lang
hab’ kein monster, sondern aussicht auf ein’n fehler in mei’m schrank
ungeachtet seiner silhouette, geb’ ich ihm die hand
drück’ sie fest und sag’ ihm: „wir durchstehen das zusamm’n“

- reka

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