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letra de mach was du willst - lyricane

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zitat (jaques fresco):
„do you understand? it’s not the world that hurts you, it’s your own expectations. do the best you can to make it better but whatever they do, that’s the real world. what happens is the real world. what i think should happen is wrong.”

[verse 1]

drei oder vier stunden schlaf, übelkeit weckt mich
oder der harte boden und der ungemütliche teppich?
ich weiß es nicht, wach ist wach. und das sind die momente
wo du tausend gedanken hast und keinen denkst du zu ende:
der typ von gestern, wie sich seine hackfresse in mein hirn eingebrannt hat
schweiß wird getrieben auf meine stirn und verdampft da
wichser! wie er gestern einfach zu uns rüber kam und
…und man scheiße war die süß
wie sie mich am anfang des abends einfach mal ansprach und sagte…
ach und die schlampe an der bar, die schabracke
wie sie sich einfach durchdrängelt, als wär sie der größte bl!ckfang… und ich dann…
ach das hätt ich l-ssen sollen. chicks haben
einfach diese phasen, man kennt das ja
doch, d-ss ihr freund wahrscheinlich die nächsten tage mit ihr zu kämpfen hat
macht mir ein schlechtes gewissen. und der dreckige p-sser von türsteher der stress macht wegen…
und hinten dran gibt‘s stress und einige türsteher stehen direkt…
eben! find’s auch scheiße. man kennt das ja
langsam aber sicher verschwimmen die szenen von gestern vor meinem auge
ein stechen in meinem bauch ich mein‘
es fühlt sich an als kollidieren protonen da drin
logisch bedingt durch verbotene drogen
bestimmt war’s zu viel, komm schon koma beginn!
hör‘ wie mein gewissen den inneren schweinehund in grund und boden beschimpft
f-ck it. körper rede mal tacheles, muss ich kotzen oder nicht?
wenn ja, wo soll ich hin? einfach hier drin? – das pack ich nicht
zu asi. ich kann das nicht bring‘, also wo soll ich anderes hin
als vor die tür. ich packe meine sachen
ich nehm ‘ne flasche w-sser und tabletten gegen übelkeit
geh‘ aus der wohnung merk‘ bei den treppen meine müdigkeit
draußen setzt die sonne die strahlen in sand
lauf um sechs uhr dreißig mit brechreiz die straßen entlang

[verse 2]

es ist 12 uhr morgens, werde von heißhunger geweckt
doch ich liege erstmal weitere zwei stunden im bett
hol dann was zu essen, leg mich dann drei stunden ins bett
bin dann drei stunden im chat, oft auch gleichzeitig. k!ller
der lifetime chiller lyricane wird um 20 uhr gefragt:
„willst du vielleicht heute noch weg?“
ich hab nix zu tun, also sag ich zu und versuche
die melancholische mucke zu drosseln meiner stimmung zu gute
diese ist später vor dem club in der schlange immer noch bedenklich
die fröhlichkeit um einen rum steckt mich nicht an
sondern kränkt mich. endlich beim türsteher
typischer naseweis schaut auf meinen personalausweis
warterei. dann der satz: „aber das was du letztes mal gebracht hast, lässt du heute
abend bleiben, klar soweit?“ – ich sage ja, dabei, war ich doch hier noch nicht einmal
doch hauptsache rein darf ich
an der bar stressen sich macho x und y, worte fallen, fäuste fliegen
heute bieten serbien und schweiz unterhaltung
sei’s drum, weglaufen
wodka lemon wollen, nur’n fünfer haben, becks kaufen

[verse 3]
ich seh von weitem diese b-tch, sollte drauf scheißen, doch kann ich nicht wegschauen
voll von sich überzeugt mit ihrem freund im schlepptau
hässlich. 80 kilo bei 1,60
hauptsache d-cke t-tten ins minikleid gepresst
sie drängelt sich an allen vorbei als wär sie die queen
mir jetzt näher zu kommen, wär’n gefährliches spiel
ich kann mein‘ h-ss nicht zügeln, als sie in reichweite sind
schlagen darf ich nicht, ich weiß, doch bein stellen ist drin
yeah, irgendwie ist es belebend
doch sie p-sst ihren freund an, weil er es nicht für sie regelt
werde abgelenkt. klein, süß, blonde haare, verhalten normal
blaue augen. trau mich kaum etwas zu sagen
sie übernimmt. 5 minuten geredet und ich mag sie
nach 7 kenn ich sie, 17 und ich bin verliebt
schau in ihre augen. bin gerad‘ dabei mich zu verliern‘
als von der seite einer dieser scheiß
augenbrauenzupfer/tribaltattowierter einfach reinplatzt
fühle eifersucht, wut, trunkenheit, neid, h-ss
zeitraffer. „was man?“ gratwandern. laut werden
wegschucken. freunde ziehen mich weg und haken nach, dann:
runterspielen. runterkommen. einen bauen
drei mal ziehen, weil ihn 4 in der runde viel zu lang halten
sauf‘ die nächsten stunden ein bisschen
von meinem gebunkerten whiskey. ne sichere unterkunft ist nicht
nicht hundertprozentig sicher, aber ziemlich wahrscheinlich
lässt sich schon jemand finden bei dem ich die nacht über chill‘
soll ich die flasche noch k!llen? gewissen sagt: „l-ss es.“
die ganze welt sagt: „junge du kannst machen was du willst.“

zitat (eckhart tolle):
„the ability to say things, to give pointers to other people, the ability to understand even what had happened to me – that took several years to understand. mind activity had become reduced after the shift by perhaps eighty percent. and this was the reason why i felt so peaceful but i didn’t know that my mind wasn’t saying much anymore because it wasn’t saying: “i’m not saying much.”

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