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letra de pommesbude - helge schneider

und da stehen sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude, und sie warten auf das was ihnen gebürt, und da stehen sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und warten auf das was ihnen gebürt guten tag eine wurst aber kalt, hier die wurst einen euro zehn, bittesehr – danke – auf wiedersehn, auf wiedersehn ich gehe mit der wurst in der hand und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und sie warten auf das was ihnen gebürt, und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbbude und sie warten auf das was ihnen gebürt guten tag die dame vom grill, eine doppelte portion pommes mit majonaise und soße- kein ketchup im schälchen mit picker, was noch – zwei euro dreißig – hier das geld, siebzig cent retour, auf wiedersen – aufwiedersehn, ich muss gehn mit den pommes in der hand, und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und sie warten auf das was ihnen gebürt, die nacht zeigt ihren schleier, fade fade das licht, nebelschwaden steigen an den waden der wartenden hoch, bis an den puls, ein kakadu mit einer rosa haube flattert gegen die scheibe des hochhauses und fällt tot auf den asphalt – asphalt – asphalt – asphalt, schlillernde pfützen im asphalt, die nacht ist da, der mond bricht das schweigen, und da stehen sie wieder in zweierreihen, und sie warten auf die letzte bestellung, bevor die rollade fällt, einmal noch dabei sein, cola-fanta gemischt zum mitnehmen – up-to-go, und da stehen sie wieder in zweierreichen vor der pommesbude, die jetzt geschlossen hat, und da stehn sie die ganze nacht, bis der morgen quälend einsam die seelen im schach gehalten hat, gedanken fliegen wie bohrer durch das betonfeld, maiskolben werden von maschienen geerntet, und die räder im wind, autos rasen führerlos durch die nacht, die magnetbahn strohm- stohmabwärts fließt der reihn am besten, das leben der menschen in der shclange- betöhrend echt, und da stehen sie wieder in zweierreihen…

und da stehen sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude
und sie warten auf das was ihnen gebürt
und da stehen sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und warten auf das was ihnen gebürt
guten tag eine wurst aber kalt
hier die wurst einen euro zehn
bittesehr – danke – auf wiedersehn
auf wiedersehn ich gehe mit der wurst in der hand
und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und sie warten auf das was ihnen gebürt
und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbbude und sie warten auf das was ihnen gebürt
guten tag die dame vom grill
eine doppelte portion pommes mit majonaise und soße- kein ketchup im schälchen mit picker
was noch – zwei euro dreißig – hier das geld
siebzig cent retour
auf wiedersen – aufwiedersehn
ich muss gehn mit den pommes in der hand
und da stehn sie wieder in zweierreihen vor der pommesbude und sie warten auf das was ihnen gebürt
die nacht zeigt ihren schleier
fade fade das licht
nebelschwaden steigen an den waden der wartenden hoch
bis an den puls
ein kakadu mit einer rosa haube flattert gegen die scheibe des hochhauses und fällt tot auf den
asphalt – asphalt – asphalt – asphalt
schlillernde pfützen im asphalt
die nacht ist da
der mond bricht das schweigen
und da stehen sie wieder in zweierreihen
und sie warten auf die letzte bestellung
bevor die rollade fällt
einmal noch dabei sein
cola-fanta gemischt zum mitnehmen – up-to-go
und da stehen sie wieder in zweierreichen vor der pommesbude
die jetzt geschlossen hat
und da stehn sie die ganze nacht
bis der morgen quälend einsam die seelen im schach gehalten hat
gedanken fliegen wie bohrer durch das betonfeld
maiskolben werden von maschienen geerntet
und die räder im wind
autos rasen führerlos durch die nacht
die magnetbahn strohm- stohmabwärts fließt der reihn am besten
das leben der menschen in der shclange- betöhrend echt
und da stehen sie wieder in zweierreihen…

- helge schneider

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