letra de tränenmeere - donato (germany)
ich bade tief in tränenmeeren als wär das leben ein tauchkurs
hätt ich nen komp-ss würd ich sehn ich bin nicht auf kurs
ich steh im labyrinth und weiß nicht wie ich rauskomm
also benehme ich mich daneben und hoffe auf rauswurf
steh allein an der außenlinie, mit trauriger miene
hab nen haufen arbeit vor mir denn ich komme aus der tiefe
ich vertraue keinen trieben, ich baue auf perspektiven
auch wenn ich hier keine sehe, kämpfe ich um nur zu siegen
und somit meinen eigenen schatten zu überlisten
eine hälfte will sich bessern, die andere nichts verändern
ich notiere pro und contra auf zetteln, mit augenrädern
die nächte werden nur länger, je länger ich in mir etwas vermisse
und gehe die ersten schritte, suche die goldene mitte
verfolge die fährte um mich positiv zu entwickeln
egal wos mich hin verschlägt, ich will nur wissen, wie ich’s schaff wieder was zu wollen anstatt alles nur zu müssen
wir wollen fremdbestimmen, vieles vorherberechnen und sicherheiten besitzen für den einen fall der fälle
doch wo liegt die grenze zwischen kontrolle und menschlichem verhalten
mein gott, 22 und schon fast verendet
das leben ist eine droge, der inhalt suchterregend, auch wenn er uns fertig macht und dabei ist uns zu vernichten
dennoch geht es weiter, leider noch tiefer und ich bade in tränenmeere, alleine, denn hier ist niemand
ich weiß noch wie es war als alles stress- und sorgenfrei war
mein optimismus weder stress noch sorgen zeit gab
hab eigentlich gedacht, das geht immer so weiter
hab fest daran geglaubt, das geht immer so weiter
doch zeiten ändern sich und damit perspektiven
die ersten wendepunkte sind meist die ersten krisen
sie öffnen neue türen während sie alte verschließen
sie schenken neue freunde und beenden alte lieben
e wird langsam zeit, d-ss ich langsam weiß welchen weg ich gehe und nach welcher hand ich greif
bin hin und hergerissen und es langsam leid, weil die entscheidung so langsam mein verstand zerreißt
p-ss ich mich an und werde krank vor neid
oder l-ss ich es sein und bleibe ganz allein
es ist verdammt nicht leicht, doch ich verschanz mich leicht
vor ner gesellschaft deren zärtlichkeit nem panzer gleicht
ich bin verdammt zu schreiben und leg mein geist in die lieder
auch wenn sich nichts mehr verbessert schreibe ich zeilen wie diese
dennoch geht es weiter, leider noch tiefer, und ich bade tief in tränenmeeren, alleine, denn hier ist niemand
ich weiß noch gestern, voller mut schrie ich ich kann das heute
lieg ich am boden voller blut, alles ist anders und
wenn ich ganz oben flieg, glaub nicht d-ss ich genieß
denn ich hab angst, d-ss ich bald halbertrunken in den wogen lieg
ich weiß da ist der eine um mich rum, der mich versteht
der mit mir lebt und mich mit liebe aus den wogen zieht
da ist die kleine, die mir sagt da gibt es zukunft mama
doch trotzdem schreib ich lieder so wie dieses zufluchtsdrama
der grund ist nicht die einsamkeit, das war ich lang nicht mehr
der grund, ich glaub an wahre liebe und deshalb an wahren schmerz
doch was soll ich heuln wenn ich auf wolke sieben steh
ich verdräng das tränenmeer damit mein paradies ensteht
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