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letra de tamagotchi (live - die nacht der dämonen) - die ärzte

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[songtext zu „tamagotchi (live)“]

[strophe 1: rod gonzalez]
ich fand dich irgendwo im müll
und hatte sofort das gefühl
dass das so viel mehr als nur ein zufall war
ich sah dich an, wie du da lagst
mir war so, als ob du mir sagst:
„bitte nimm mich mit und sei immer für mich da”

[pre-refrain: rod gonzalez]
ich muss es kaum erwähn’n (ah)
es war um mich gescheh’n (ah)

[refrain: rod gonzalez]
tamagotchi, tamagotchi
ich hab dich großgezogen
doch unsre zeit ist schnell verflogen
tamagotchi, tamagotchi
mein kind aus einer andern zeit
bist du hier, wie geht’s dir heut?

[strophe 2: rod gonzalez]
es kam der tag, ich ließ dich geh’n
wolltest auf eig’nen füßen steh’n
in dieser schlechten welt so voller angst und furcht
bist du jetzt auf der schiefen bahn?
irrst durch berlin im drogenwahn? (durch berlin)
oder ziehst du grad ein jurastudium durch?
[pre-refrain: rod gonzalez]
die ungewissheit bringt mich um (ah)
bleib doch nicht stumm (ah)

[refrain: rod gonzalez]
tamagotchi, tamagotchi
ich fühl’ mich desolater
meld dich doch bei deinem vater
tamagotchi, tamagotchi
wir müssen echt mal wieder speaken
du bist doch mein kleines küken
tamagotchi, tamagotchi
denkst du an mich noch ab und zu?
ich bin hier, doch wo bist du?

[outro: rod gonzalez]
wo bist du hin?
ich bin hier, doch wo bist du?
ich bin hier, doch wo bist du?

[ansprache: farin urlaub, rod, bela b., publik-m]
einen wunderschönen guten abend, wir sind die ärzte aus– berlin!
aus– berlin! aus– berlin! wir– sind, aus– berlin, baby
es macht so ‘n spaß, na!? na!? schön, dass ihr hier seid!
schön, dass wir – treff bei freunden – schön, dass wir
auch hier sind, trifft sich oder? na so ein zufall, oh—
och, dass kann doch nicht sein, drei lieder gespielt
und schon werden hier brüste ins gesicht geworfen, ist ja wahnsinn
besser kann’s nicht werden, lass aufhören, rod
ja, ne? rodrigo gonzalez, meine damen und herren!
hab alles geseh’n jetzt, ey, was soll ich hier noch?
in seinen händen liegt es, ob das konzert weiter geht
vielleicht, seh’ ich außer titten, vielleicht auch blank gezogene ärsche
kuck mal links! oder, wir schauen einfach, von uns aus rechts hin
und sehen da: farin urlaub, eine pracht! und wenn euch dann
von meiner unfassbaren bühnenshow etwas langweilig ist
dann kuckt ihr in die mitte zu: beeelaa b!
ich hab’ mir für heute ein neues bühnenshow-konzept überlegt
vielleicht kann ich det jetzt so, in der tradition des brecht’schen theaters
schonmal vorweg nehmen, ich habe mir hier einen imaginären käfig
von ungefähr fünfzig quadratzentimetern gebaut
und den gedenke ich nicht zu verlassen. das nennst du käfig?
außer vielleicht so in – das ist deine stehhilfe – zwanzig bis dreißig minuten
falls ‘n seitenwechsel geben sollte, wissen wir jetzt noch nicht
könnte es sein— wär das erste mal. okay, berlin— vielleicht, äh braucht ihr noch ‘n bisschen um warm zu werden, ist kein problem
wir könn’ auch nochmal runtergehen von der bühne
wäre tatsächlich relativ– wäre relativ ungünstig, dass–
wenn ihr ‘n bisschen brauchen würdet, weil das konzert heute
wird aufgenommen und gefilmt. was gibt’s ‘n da zu feiern?
hab’n wir gedacht, okay, das machen wir in berlin
da drehen die leute von anfang bis zum ende durch!
und weil det jetzt gefilmt wird, ihr wisst ja so ‘ne dvd ist für die ewigkeit
also mit ewigkeit mein ich jetzt so drei-vier monate
und damit die leute auch in drei-vier monaten noch denken
“det muss ja ein unfassbares konzert gewesen sein”
brauch’n wir jetzt von euch ziemlich viel footage
die wir dann dagegen schneid’n könn’, also dann
könnt ihr den rest des konzerts auch gähnend verbringen
wo ihr total ausrastet, also bitte rastet doch mal aus
so, dann brauchen wir noch, brauch’n wir noch, äh—
det ist also ausrasten bei euch, ja? det ist doch einfach nur
‘n bisschen klatschen und jubeln, wie rastet ihr denn aus?
schon mal ein’n ausrasten gesehen?! alter! alter, oder wat?!
könn’n [?] laden, hier – sehr geil – wir wollen euch jetzt ausrasten sehen!
ja, das ist schon besser. geht doch! okay, ein’n hab’ ich noch
ein’n hab’ ich noch, ein’n hab’ ich noch— okey
und damit wir ein schönes konzert zusammenschneiden könn’n
brauchen wir von euch noch unglaubliches gelächter, bitte!
das soll ein gelächter sein? lauter lachen! tränen bitte!
ja, wir hab’n auch ‘n sehr traurigen zwischenteil, det sind aber nur so
zehn-zwanzig lieder, det is, äh– da wird– da werden viele tränen fließen
al– zumindest nachher auf der dvd. was soll man sagen
wir hab’n ja morgen noch ‘n konzert— allet was ihr heute nicht schafft
müssen die morgen machen. ja, genau, säufz’n, rülps’n—
also, wenn ihr auf der dvd zu sehen sein wollt, müsst ihr euch
echt ins zeug legen, ja, weil morgen kommen die profis
ihr könntet heute – [?] – ihr könntet heute die messlatte
sehr, sehr hoch legen, ja. ja morgen ist auch—
ick hab ‘ne idee für nachher, wenn ihr det schafft, dann zieh’
ich jetzt schonmal mein’n hut, den ick leider backstage vergessen habe
aber, so, bevor wir jetze auch mal wieder ‘n lied spielen, weil deswegen
sind wir eigentlich ‘ne band geworden. gibt ja leute die behaupten
wir sind nur ‘ne band geworden um mal quatschen zu könn’n vor leuten
die hab’n jetzt auch nicht ganz unrecht, aber eigentlich wollen wir–
hauptsächlich wollen wir lieder spielen, auch heute abend
soll det mal so bleiben, eine schöne tradition
die wir irgendwann begonn’n haben in den achtzigern
dann hab’ ich nur noch eine letzte bitte an euch, zählt uns doch ein
es sind die– die einfachen– wi-wir benutzen die standard zahlen, ja
eins, zwei, drei und vier, vielleicht könnt ihr des machen
ne, des ist zu kaotisch, dann mach’ ich’s auf j-panisch
okay – ichi, ni, san, shi! -“hurra”-intro-
meine gitarre war aus! meine gitarre war aus, det ist ‘n fehlstart
hat keiner gehört! hat gar keiner gemerkt, det war plötzlich so angenehm
ha, das war, es hat so – war so schön – nicht so gerauscht
ach, herrlich— uno, dos, tres, cuatro!

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