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letra de compilation 1 - dias

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[part i]
dir hab ich alles erzählt und war die story noch so top secret
denn du warst für mich da, hielt ich meinen kopf niedrig
vor dir ließ ich tränen fließen, als zeichen meiner verwundbarkeit
und das tat ich, ohne mich zu fragen, wo die vernunft da bleibt
ich hab in dir vieles gesehen, aber niemals ‘n feind
denn du hast mich verstanden und zu meinen liedern geweint
weil du wusstest wie sie mich berühren und warum ich sie schrieb
und ich hätte nie geahnt, d-ss du auf den wunden punkt schießt
doch ich mach dir keine vorwürfe, der fehler liegt bei mir
denn für mein tagebuch hab ich allein dich als leser integriert
doch du nahmst meine schwächen und bestärktest deine seite
und dies machte dich für mich zu ein wertloses stück scheiße
du hast mein vertrauen missbraucht und ich kehr dir den rücken zu
denn du hast diese trennung erzwungen, wie es kerben und risse tun

[part ii]
ich hab an uns geglaubt, doch der glaube war bloß irreführend
du warst gift für mein herz und ließt meine sinne trügen
zwar hast du mir die farbenreiche welt wirklich fabelhaft gestellt
doch waren die farben gar nicht echt und die narben waren nie weg
sondern bloß betäubt. ein meisterstück deiner überzeugungskraft
doch war das alles eine lüge und was es wirklich deutlich macht
sind die nachrichten von dem anderen, auf whatsapp und facebook
und ich könnte kotzen, wenn ich nach dem kontext der mails guck
bittere enttäuschung, aus dein’ lippen nur verleugnung
meine tinte nur vergeudung
doch verf-ss ich diesen brief
dann verl-ss ich dieses biest
sobald sie’s schafft, d-ss sie ihn liest
ich hab dich nie gekannt, du bist mir nur fremder geworden
lag in deinen armen und bin in deinen händen gestorben
du hast mich nie befreit, hieltest meine ängste gefangen
und bevor das mit uns beginnt, beende ich’s ganz

[part iii]
ich bin ein ständiger kämpfer gegen intrigen und niederschläge
bewältige den aufstauenden h-ss durch intimere lieder, gebe
meiner privatsphäre die blöße, durch’s beschreiben des zettels hier
denn nur so schaff ich’s, d-ss mein erdrückendes leiden besänftigt wird
ich schau in meine gegenwart voller perspektivlosigkeit
in eine zeitachse, in der ich übler weise eher verdienstlos erschein
zwar find ich den weg vom boden zurück, doch wenn die einsamkeit quält und die zweisamkeit fehlt
man jeden morgen ganz allein stets aus dem traum erwacht
der traum so nah, doch war der traum nicht wahr
ich hab’s mir ausgedacht, zur show gemacht, d-ss dieser film nicht laufen darf
wird mir erst beim erwachen klar, doch träume schmücken mein leben
auch wenn’s von mir nicht erwachsen war, doch heute trink ich den regen
der mir mein tägliches w-sser bietet. sag, bin ich zurück vom glück? zum glück noch nicht
denn egal wie scheinbar unvergänglich, unverständlich
man auf mich einschlug, bin ich für euch unzugänglich, unzerbrechlich

[part iv]
ich gab dir mein herz, heute sind’s scherben
und ich frage mich ehrlich, was mir träume noch wert sind
ich hab dir vertraut, dich geliebt, dir alles gegeben
doch bist du nicht die frau, die mich verdient, jetzt fallen die tränen
du hast mich verarscht und belogen
hieltest mich für ‘nen narr, für ‘nen doofen
doch ich kenne die wahrheit, du lügst mir trotzdem ins gesicht
ich könnte kotzen, wenn du sprichst
ich könnte kotzen, wenn du sprichst
und wie soll ich dir vertrauen, wenn du chancen nicht wahrnimmst?
mich weiter belügst, deine worte für’n arsch sind?
ich liebe dich, doch h-sse dich
verlierst du mich? ich schaff es nicht
doch ich warte auf den tag, an dem die lügen dich erdrücken
an dem die tränen dich verl-ssen, doch an dem gefühle nichts mehr nützen und dann kämpf um mich
kämpf um das, woran ich heute nicht mehr glaub
treue und vertrauen
zeig mir, d-ss deine rolle in meinem leben keinem theaterstück gleicht
sei mein wertvollster schatz und l-ss mich dein piratenschiff sein
zeig mir, d-ss deine rolle in meinem leben keinem theaterstück gleicht

[part v]
ich mach die augen morgens auf, was für ein wunderbarer tag
die sonne ist am strahlen, die welt mit ihrem untergang bestraft
es ist der ganz normale wahnsinn und ich stürze in den tag
bin gespannt auf neues, sod-ss ich das bedürfnis in mir trag
mehr wissen zu erlangen, mehr erfahrungen zu sammeln
doch was ich hier sehe sind verwahrloste in g-ssen
und ich denke mir nur, der staat wird das schon machen
und erkenne viel zu spät, er ist das arschloch bei dem ganzen
doch bin auch ich ein teil des täglichen trotts
verlier den glauben an allem. ich glaub doch eh nicht an gott
doch sind die bösen nur wir, ich hab diese szene im kopf
und fiel ich oft auf die schnauze, hab ich ihre wege gemocht
denn rap ist mehr als nur musik, mehr als sprechen aufm beat
hör den sh-t fast täglich, höre rap auch auf repeat
und genügt mir das nicht, schreib ich texte als mc
mach aus worten reime und rappe es als lied
vergess für einen moment meinen alltagsstress
bin nicht auf alles gef-sst, als wenn ich allrad hätt
bin nur für einen moment endlich sorgenlos
meine nicht den sensenmann, doch bitte drum mich fortzuholen
und dann setze ich meine kopfhörer auf
und durch nur einen klick auf den knopf dröhnt der sound
der mich die welt für einen moment vergessen lässt

[part vi]
und ich denk heut noch an dich
und wie teuflisch das ist, wart ich äußerst verpicht
darauf, d-ss du dich heulend erwischt
wie du davon träumst, er wär ich
denn die betrachtung aus heutiger sicht
lässt nur das resultat zu, wie bescheuert du bist
denn der typ, der dich anfässt bedeutet dir nichts
leugne es nicht, egal, wie freundlich er ist
du weißt, d-ss das herzklopfen keiner freude entspricht
denn zum glücklichwerden bräuchtest du mich
lauf ich dir übern weg, sehe ich die reue im blick
trotzdem bleibst du bei ihm und ich red es mir ein, d-ss es bedeutungslos ist
doch du hast dich verändert, sod-ss unsere zeit eine vergeudete ist
und unsere trennung, die bereue nur ich
all meine wünsche bleiben nur träume, sonst nichts

[part vii]
glücklich sein, ich kann es nicht, wenn ich einsam verwelke
doch das spiel ist nun mal immer leider d-sselbe
man opfert sich auf und man gibt blut, schweiß und tränen
sag mir, wann hast du mich das letzte mal denn weinen sehen?
nein, ich bin nicht emotionslos, doch ich habe angst vor gefühlen
würde mich gerne ihnen stellen, doch reißt es mir den halt von den füßen
und doch hab ich dir gesagt, d-ss du die hauptrolle in meinen träumen spielst
doch sah ich die worte an dir vorbei wie wolken ziehen
ich fühle mich einsam, verl-ssen
verstecke mich hinter einer eiskalten maske
doch warte drauf, d-ss du kommst und mich einem einfachen lachen
wieder auftaust, ich will raus aus meiner grauen haut
sod-ss ich wieder auftauch und einfach mal lache

[part viii]
jedes mal wenn du das haus verlässt, hinter dir die türe schließt
ich in dich vertrauen steck, doch ich mich dann irgendwie
im kopfkino verfange, wirk ich oft so eifersüchtig
weil ich nicht schlafen kann, bevor du zur besagten zeit zurück bist
und wenn ich dich aufforder mir deinen abend zu schildern
bevor ich dich begrüß, verdammt, dann artet es wilder aus
und wir wiederholen wie so oft schon die dramatische thematik
und vertragen uns schon gar nicht mehr
weil wir uns, statt abends in den armen
dazu neigen uns in straßen zu verfahren
bringen uns eher mit vorwürfen in rage statt zu sagen
was uns gerade an den kragen geht
schließlich stellst du mir die bedeutende frage
ob ich dir vertrauen würd, doch ich kann’s dir heute nicht sagen
und ich seh wie diese aussage dir deutlich den atem nimmt
denn das war für dich alles andere als ‘ne erfreuliche nachricht

[part ix]
sie ist 14, wunderschön und gebildet ist sie auch
was ihr fehlt ist nur ein kleines bisschen hilfe beim vertrauen
denn wie jeder mensch, sucht sie nach menschen, die sie lieben
doch verlor sie sich immer in ihren ängsten und intrigen
denn die liebe, die sie bekam, war nur auf ihren körper aus
ihr urvertrauen gebrochen, denn selbst ihr vater schwört darauf
er hat immer gesagt, wie sehr er sie liebt und d-ss er stolz auf ihre mama ist
doch sie hat immer gesagt, sie habe angst vor ihm und das mit seiner liebe, sie kann das nicht
doch das machte ihn wütend und er schlug zu – einmal, zweimal, dreimal
er meint, es sei sein recht, weil er für seine tochter mehr als genug tut
sie hat aufgehört zu reden, denn auch mama hört nicht zu
sie wird geliebt für ihr äußeres, sod-ss sie über ihren ganzen körper flucht
und so nimmt sie ein messer und setzt an

[part x]
ich liege nachts wach, weil ich angst hab zu träumen
bin erst 24, doch gehe langsam gebeugt
weil ich mir erhoffte, d-ss alles ganz anders verläuft
doch wenn ich was gelernt hab, dann d-ss man sein drehbuch nicht im sande erzeugt
und ich bin nicht unsympathisch, ich halte dich ehrlich für ‘nen trottel
weil du gern rappst in der woche über verchecken von stoffen
und angeblichen drive-by’s aus dem benz deines alten
alter, du bist 16 und was du rappst in dein’ zeilen
widerspiegelt lediglich, du bist kognitiv sehr unterentwickelt
ey, ich stopp dein lied und b-ms die geschichte
und schick dich in die schule zurück, du lappen

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