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letra de tief in des waldes gründe - angizia

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mit weißer kreide hat der finstere gesell noch an die tür des hofs geschrieben: „leise flehen meine lieder. ich bin des winters finsterer gesell.“ der mond ist schließlich aufgegangen und strahlt nun das düst’re grabmal an. so klar die nacht, wenn goldne sterne prangen, wenn strenger frost im stillen lacht und dieses schweigen – scheint’s – für immer…haltbar macht. dem wald, ihm droht der tod im weißen festgewand. er, der frost, hat diese nacht gefangen. unendlich dehnt sie sich, die weiße fläche, bis auf den letzten hauch von leben (leer). die munteren pulse stocken längst, es regt sich selbst der kalte wind nicht mehr. der finstere gesell und anatol, sein knecht, wandeln weiter dann auf ihren pfaden, quer durch letzte nebelschwaden, weit hinauf zum ende ihrer wege, wo sich kaum ein mensch bewege. doch in breit erstarrter heide führt keine umkehr sie zurück. denn hier ist nacht, nur nacht, nur nacht. der finstere gesell, er sucht sich seine nächste stell’. ganz hoch zum berge will er gehen, wo gott manch’schwere sünde ließ geschehen. er ist teufels richter. und durch den wohl geputzten trichter lauscht der winter dann schubert schönste lieder an
bei dieser kälte gräbt sich selbst ein rabe in sein innerstes hinab, als schaufle er sein eign’es grab. doch er, der finstere gesell, er hetzt den clown durchs tannenmeer. die welt – ein tor, zu tausend wüsten stumm und kalt…und leer! wer zu dieser zeit den wald betritt, der macht wohl nirgends halt. doch in diesem geisterhaften treiben hält der gesell dann plötzlich inne. er saugt mit einem atemzug die ganze kraft des waldes ein, als betör’der winter seine letzten sinne. und wo durch h-lle tannenwipfel der mond hinab zum weißen boden reicht, sieht der gesell in einem wunderschönen flügel, den gipfel dieser weißen nacht erreicht

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