letra de maschine - amewu
[1. strophe]
ich bin wie eine maschine, wenn ich die beats hier bediene
doch hab noch nich’ alle geschaft, es existier’n viel zu viele
und jeden tag entstehen weitere, ich muss mich beeil’n
um sie alle zu finden und auf sie alle zu styl’n
meine ohren sind nach außen und nach innen gerichtet
jeder aspekt der takte wird durch meine stimme belichtet
manchmal sind es sehr abstrakte, manchmal simpel gestrickte
alle beats werden wie beute von einer spinne gesichtet
meine welt ist ein riesiges netz, ich spüre jede bewegung
ich sterbe in der stille, beats sind meine wiederbelebung
stille zu aktzeptier’n zog ich nie in erwägung
doch entdeckte acapellas, danke für diese begegnung
ich brauche keinen knopf, ich laufe vollautomatisch
finger weg vom regler, denn ich bin audiopathisch
andere haben herzen, doch in mir schlägt nur ein metronom
ärzte sind dadurch beunruhigt, doch ich bin es eh gewohnt
rapper werden abgenutzt und werfen dauernd mit schmutz rum
doch ich entwickel mich durch exesssive dauerbenutzung
meine zunge wird nich’ stumpf, sondern schärfer mit jedem gebrauch
ich schneid mir in die zähne, doch da geb ich nichts drauf
ich habe h-rnhaut an den lippen und ‘nen optical in
und an guten tagen rap ich auch mit doppelten stimm’
meine ruhezeit sollte seit epochen beginn’
doch immer wieder gibt es beats, die noch verlockender kling’
[refrain]
styles – gibt es viele und ich bewege mich mittendrin
beats – sind die energie, denn sie geben mir rückenwind
teils – kommen menschen und sagen mir, wie verrückt ich bin
mich – interessiert das nicht, weil ich mit tönen glücklich bin
(2x)
[2. strophe]
mein bester freund ist ein vocoder, wir unterhalten uns gern
meist beginnen wir von schönen alten zeiten zu schwärm’
es weiht mich tiefer ein in die welt der klänge
das ist gut, denn bei uns zählt nur noch geld ‘ne menge
er führt mich ein in die erweiterte rhythmik
er zeigt mir ständig neues ohne jeden weiteren rückbl1ck
hier ist alles berechenbar und ich komm mit dem rappen klar
ich kann mich nicht erinnern, wann das leben mal besser war
hier fällt mir auf, wie viel besser der rap is’
doch zurück in meiner welt, bin ich dann ruhig und versteck es
und beginne jeden tag alles vorzubereiten
jeder gig, jeder beat, jedes wort ist entscheidend
denn ich habe symbiosen mit jeder einzelnen schwingung
es ist ein paradies der klänge, eine reine verbindung
es gibt keine verstimmung, das hier ist meine bestimmung
eine entzündung von purem sound, ich steh mit dem mic an der mündung
brauche keine außenwelt, solang ich reime im kopf hab
du willst die anlage ausschalten doch ich reiße den knopf ab
ich kann einfach nich’ mehr aufhör’n, bis ich alles gerockt hab
und ich bin außer kontrolle, weil mich nie einer gestoppt hat
irgendwann verschwinde ich völlig in den klangdimension’
ich brauche sie zum leben, andere entspannen mit drog’n
ich habe andere dämonen, manchmal auch kranke vision’
doch immer wieder lieder, die mich für das ganze belohn’
[refrain]
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